Würdiger Nachfolger? GPro von robbe/Align

Die beliebten Flybarless-Systeme 3G und 3GX von robbe/Align haben einen Nachfolger bekommen: das GPro. Neben einer schnelleren CPU wurde auch die Software (nun mit Programmierung mittels Bluetooth), komplett überarbeitet, die für ein völlig neues Fluggefühl bei Stabilität und Agilität sorgen soll. Unser Autor Kay Köhler hat dem neuen Flybarless-System auf den Zahn gefühlt und berichtet über Neuerungen, Programmierung und Flugerfahrungen.

01_GPro-mit-BT

Das nur 11 g schwere GPro-Flybarless-System misst 36,5 x 25,2 x 15,6 mm und ist auch in kleinen Helis problemlos unterzubringen. Hier ebenfalls abgebildet, das optional erhältliche Bluetooth-Modul für die kabellose Programmierung auf dem Flugfeld mittels Smartphone- bzw. Tablett-App.

 

Ausprobieren heißt die Devise – kein Urteil ohne ausführlichen Test. Die T-Rex 800e Pro DFC Super Combo konnte wahlweise mit dem neuen GPro-System bestellt werden. Dies war Anlass, das neue System auf dessen Eigenschaften zu testen. Zusätzlich wurde auch ein Bluetooth-Adapter bestellt; die Einstellungen können zeitgemäß per Smartphone bzw. Tablet und ohne Kabel komfortabel durchgeführt werden. Im Rahmen der Neuentwicklung wurde die Hardware mit einer schnelleren CPU und einer neuen Softwaregeneration versehen. Dem Anwender wird ein völlig neues Fluggefühl und eine erleichterte Konfiguration versprochen.

Lieferumfang

Das GPro wird mit einem Kabelbaum für Futaba S.BUS/JR XBus sowie für den Anschluss eines Standardempfängers ausgeliefert. Klebepads, ein USB-Anschlusskabel und eine deutsche Anleitung von robbe lagen dem Paket bei. Eine kurze, inoffizielle Zusammenstellung aller wichtigen Parameter kann mittlerweile auch im Internet heruntergeladen werden. Das getestete System war mit der Softwareversion 1.2 ausgestattet; das Bluetooth Modul ist optional gegen Aufpreis erhältlich und empfehlenswert.

Einbau und Anschluss

05_Pitchlaufrichtung-und-Taumelscheibentyp

Pitch-Laufrichtung und Taumelscheiben-Setup: Vor-/nacheilende Blattansteuerung, 120° oder 140°, HR-3, H-3 oder H-1 – das GPro beherrscht alle derzeit gängigen Taumelscheibentypen.

Nachdem das GPro im Heli platziert und befestigt wurde, konnte die Verkabelung der Servos schnell erledigt werden – die Anschlüsse sind klar und deutlich beschriftet. Der Empfänger wurde lediglich mit einem Kabel per S.BUS verbunden; für die Nutzer eines Standardempfängers liegt ein Kabelbaum mit Farbkennzeichnung bei. Bei Verwendung von JR/Spektrum-Satelliten können diese direkt an zwei seitlich angebrachten Anschlussbuchsen eingesteckt werden. Ein optionaler Anschluss für die Stromversorgung wird zusätzlich aus dem BEC gespeist. Die drei Taumelscheibenservos werden auf »CH1-CH3« angeschlossen, das Heck auf »RUD«. Der Regler (oder das Gasservo bei Verbrennern) wird direkt auf dem »THR«-Anschluss eingesteckt. Für Verbrenner-Modelle kann seitlich der Drehzahlsensor für die Governor-Funktion angeschlossen werden. Eine Funktion zur Drehzahlregelung für Elektro-Helis (Governor) ist derzeit nicht implementiert. Das Bluetooth-Modul kann ebenfalls seitlich eingesteckt werden. Der Stecker ist sehr filigran – es ist also etwas Vorsicht beim Herstellen der Verbindung angesagt.

Programmierung

Der Anwender hat die Wahl, die Programmierung entweder per Windows- (englisch) /Mac OS-Software oder mittels einer Android-App (deutsch) vorzunehmen …

Text/Bilder: Kay Köhler

Rotor-Titel-3-15Eine ausführliche Vorstellung des GPro lesen Sie in ROTOR 3/2015 (ab 19. Februar im Handel).

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