Zwei sind gut, drei sind besser! SAB Goblin 570 »Kyle Stacy«-Edition

Dreiblatt-Rotorköpfe sind aktuell beliebt und liegen voll im Trend. Kein Wunder, denn Spitzenpiloten wie beispielsweise Kyle Stacy oder Bert Kammerer begeistern mit ihren Dreiblatt-Systemen bei spektakulären Flugvorführungen. Stabileres Flugverhalten, wendigere Manöver und ein leiseres Betriebsgeräusch sind nur einige Vorteile von Dreiblatt-Rotorköpfen. Dem Trend folgend, wurde mit dem Goblin 570 »Kyle Stacy«-Edition von SAB nun eine Dreiblatt-Version auf den Markt gebracht, in die die Erfahrungen von Kyle mit eingeflossen sind.

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Ansprechend präsentiert und transportsicher verpackt: die edlen Alu-Frästeile, umhüllt von Moosgummi.

Ein Heli in kompakter Zwischengröße sollte es sein. Kein 600er oder 700er, denn die benötigen zuviel Platz und sind außerdem zu laut für die Wiese nebenan. Der Goblin 380 (Vorstellung in Rotor 5/2015) ist fetzig, aber etwas größer sollte es schon sein. Da ich vom Goblin-Virus seither auch nicht geheilt wurde, war eigentlich klar, dass diese Anforderung erneut durch einem Goblin abgedeckt werden sollte. Ein 570er kam diesem Wunsch sehr nahe, und mit drei Blättern wäre das etwas erfrischend anderes. Aber was tun mit dem übrigen Zweiblatt-Rotorkopf aus dem Standard-Baukasten? Daher war dieser Wunsch zwar vorhanden, wurde jedoch immer wieder zurückgestellt. Bis zu dem Tag, als SAB relativ überraschend den favorisierten 570er mit Dreiblatt-Rotorkopf als »Kyle Stacy«-Sonderedition veröffentlichte.

Es dauerte nicht lange, da war das Kit samt Elektronik-Komponenten in einem virtuellen Warenkorb zusammengeklickt – nur mal schauen. Zwei Tage später war aus dem Schauen ein greifbares Paket geworden. Die Auswahl der Komponenten war erneut leistungsorientiert. Der Heli sollte richtig fetzen, so wie ich es vom 380er her kenne. Also hatte ich einen Pyro 650-62 Competition und für die möglichen hohen Ströme einen Castle Creations Talon 120A HV-Regler mit integriertem BEC bestellt. Bei den Akkus waren 2x 6s/3.000 mAh 45C APL2 von SLS in das Paket gewandert. Ein 6s-Setup wäre ebenfalls möglich gewesen, jedoch bevorzuge ich die Vorteile niedriger Ströme mit entsprechenden Leistungsreserven. Der Name Bert Kammerer ist mit den Goblins scheinbar untrennbar verbunden. Daher war es fast ausgeschlossen, etwas Anderes als die neuen BK DS-7002 HV sowie das neue BK DS-7006 HV-Heckservo für den Heli auszuwählen.

Erste Eindrücke
Der erste Eindruck war erwartungsgemäß positiv. Klassisch, wie in nahezu jedem Goblin-Bausatz, sind die Bauteile nach Baugruppen gruppiert und beschriftet in Plastiktütchen verpackt. Die Aluteile und der Dreiblatt-Rotorkopf sind transportsicher in Moosgummi in einer separaten Kartonschachtel verpackt …

Text/Bilder: Kay Köhler

001_Titel-2-16Einen vollständigen Bericht über den Goblin 570 in der KS-Edition lesen Sie in Ausgabe 2/2016. Ausgabe bestellen

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