Viele Hersteller bieten heute ihre Modelle bzw. deren Hauben in den unterschiedlichsten Farbdesigns an. Individuelle Designs sind meist nur über separate, teure Dienstleistungen erhältlich. Wer hier Geld sparen will, muss selbst kreativ werden und die Haube kurzerhand im Wunschdesign lackieren. Wie die einzelnen Arbeitsschritte aussehen, erklärt Dr. Klaus Huber in seinem Workshop.

Ich möchte in diesem Artikel die einzelnen Schritte zum Lackieren eines Helirumpfes beschreiben. Um ein besseres Grundverständnis zu erhalten, empfehle ich das Lesen meiner beiden bereits veröffentlichten Artikel über die Grundlagen des Lackierens (ROTOR-Ausgaben 11/2024 und 12/2024). Nachdem die Haube und der Heckausleger entformt wurden, werden die Harzüberschüsse an den Trennnähten mit einer Feile und einem Cuttermesser entfernt. Die Ausschnitte für die Taumelscheibe und das Besäumen der Konturen können entweder mit einer stabilen Lexanschere oder einer Dremel-Trennscheibe durchgeführt werden. Es ist wichtig, Handschuhe zu tragen, da die kleinen Glasfasernadeln des Laminats leicht unter die Haut gelangen können. Auch ein Mundschutz und eine Schutzbrille sind unerlässlich.
Sobald das verbliebene Trennwachs mit einem mit Alkohol getränkten Softtuch entfernt wurde, ist es an der Zeit, den ganzen Rumpf zum ersten Mal abzuschleifen: Für alle Nähte sollte P120/240-Schleifpapier verwendet werden, für den gesamten Rumpf P400-Softschleifpapier. Nach dieser Arbeit wird die Oberfläche, insbesondere an den Trennnähten, einige Fehlstellen und Lunker aufweisen.
Mit einem 2K-Polyesterspachtel aus dem Autolackierbedarf werden die kleinen und lokal begrenzten Fehlstellen mit einer gebrauchten Cutterklinge gezielt gespachtelt. Da die Verarbeitungszeit sehr kurz ist, ist es am besten, mehrere kleine Portionen anzurühren. Eine Spachtelmasse aus dem Baumarkt sollte auf keinen Fall verwendet werden. Daher kann ich nicht oft genug …
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