Kraftpakete –  XDFly HDPro 125 im Praxischeck

XDFly ist ein vergleichsweise junger Anbieter im Markt der elektronischen Antriebssysteme für RC-Modelle. Der Hersteller hat sich insbesondere auf elektronische Drehzahlregler für Flugmodelle, Helikopter und Rennanwendungen spezialisiert mit Fokus auf Leistung, Zuverlässigkeit und moderne Features. Laut der RC-Community handelt es sich bei den XDFly-Reglern um ZTW-ESCs, die speziell für die Anforderungen im Helikopterbereich entwickelt und nun unter dem neuen Markennamen XDFly vermarktet werden. ZTW selbst ist ein etablierter chinesischer Hersteller von Reglern für RC-Modelle aller Art – mit globaler OEM- und Handelsaktivität. Doch was steckt wirklich in den kompakten Elektronikbausteinen? Und wie schlagen sich die XDFly-Regler im Modellflugbetrieb? Unser Autor Kay Köhler hat sich den HPro 125 (3–8s) einmal genauer angeschaut.


Freakware hatte auf der Rotor Live 2025 einen Auszug aus dem aktuellen XDFly-Reglerprogramm ausgestellt. Die Regler machten einen soliden und wertigen Eindruck. Kurze Zeit später entdeckte ich immer mehr Videos von renommierten 3D-Heli-Piloten, die die 300-A-Version ausgiebig testeten. Auch im Rotorflight-Discord wurde über die Integration der Regler in der kürzlich veröffentlichten Version 2.2 berichtet. Gründe genug, sich ein Exemplar genauer anzusehen und die 125 A/6–8s-Version für den aktuellen Goosky RS6 zu bestellen.

Erste Eindrücke und Lieferumfang

Der Regler wird in einem großen Karton ausgeliefert. In der Schachtel liegen die chinesisch-englische Quick-Guide-Bedienungsanleitung, Kabelbinder sowie einige Aufkleber und 3M-Befestigungspads oben auf. Weiteres Zubehör sind zwei unscheinbare gelbe Kabel, von denen später eines jedoch eine entscheidende Rolle einnehmen wird. Das eine Kabel besitzt an beiden Enden jeweils eine Dupont-Buchse, das andere auf der einen Seite einen 3-poligen JST-Stecker und auf der anderen Seite wieder eine Dupont-Buchse; je nach Flybarless-System muss später das passende Kabel ausgewählt werden.

Der Regler selbst liegt geschützt in der Schachtelmitte und vermittelt beim Auspacken einen sehr wertigen Eindruck: schwarzes Alu-Gehäuse mit großen Kühlrippen und seitlichen Lüftungseinlässen, montierter kleiner Lüfter, vernünftig dimensionierte Motor- und …

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