Goosky RS6 Legend – Aufbau und Flugerfahrungen

In seinem »First Look« zum Goosky RS6 Legend verriet Kay Köhler bereits einige Details zur Mechanik und ihren Besonderheiten. Die Baugruppen sind sortiert und liegen bereit – Zeit also für den Aufbau und den ersten Testflug, dem nicht weniger Neugier vorausging als dem Vorbericht. Mehr dazu berichtet Kay Köhler.


Rotorkopf

Der Rotorkopf ist relativ typisch aufgebaut: mit einer 8-mm-Blattlagerwelle, gelagert in 16×5 mm großen, geschlossenen Kugellagern, Drucklagern, jeweils drei O-Ringen (90°-Shore-Härte) und je einem Hartplastikdämpfer. Ebenso typisch ist auch der Baubeginn mit dem Zusammensetzen der zentralen Baugruppe. Etwas anders als bei vergleichbaren Helikoptern ist jedoch, dass im Zentralstück eine Buchse quer zur Achse eingebracht wird, um die Blattlagerwelle zu zentrieren und zu führen, Kräfte aufzunehmen sowie die Laufruhe zu verbessern.

Die Ansteuerung der Blätter ist optisch in Rot abgesetzt, und die Teile fügen sich äußerst passgenau zusammen. Die Kugelgelenke der Anlenkungen sind robust und dick ausgeführt und allesamt mit Links-/Rechtsgewinden versehen, um das Einstellen des Spurlaufs und die Ausrichtung der Taumelscheibe ohne Ausclipsen zu ermöglichen. Dies ist äußerst praktisch, da die passgenauen Gelenkpfannen – einmal aufgebracht – nur schwer wieder zu lösen sind.

Die Bauanleitung enthält zwei Skizzen im Maßstab 1:1, um die exakte Länge der Gestänge inklusive der Kugelpfannen auch ohne Messschieber zu ermitteln. Am Zentralstück sind drei Markierungen angebracht, die den 0°- sowie jeweils den ±13°-Pitchwinkel anzeigen. Dies erleichtert die Einstellarbeiten beim späteren Software-Setup ungemein. Die Taumelscheibe wird vormontiert mitgeliefert – die Kontrolle der Schrauben auf festen Sitz ist auch beim RS6 obligatorisch. Die Taumelscheibenmitnehmer schmiegen sich elegant und unauffällig …

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