Mit dem Tron 5.5 Orion richtet sich Tronhelicopters sowohl an ambitionierte Einsteiger als auch an erfahrene 3D-Piloten. Mit einem Abfluggewicht von nur 3.100 Gramm und der Möglichkeit, ihn mit einem 6s- oder 8s-Antrieb zu betreiben, ist der Orion für viele Bereiche geeignet – sei es für den entspannten Feierabendflug oder anspruchsvolle 3D-Manöver. Uwe Naujoks hat das Modell für uns getestet.

Besonders hervorzuheben ist die Wahlmöglichkeit zwischen den zwei Designvarianten: Orion und Gemini. Beide teilen sich die gleiche Mechanik, unterscheiden sich jedoch in der Formgebung der Haube und der unteren Rahmenplatten. In diesem Bericht konzentrieren wir uns auf die Orion-Version mit ihrer markanten orangefarbenen Lackierung.
Der Bausatz des Tron 5.5 Orion kommt in einer stabilen, übersichtlich gestalteten Verpackung. Viele Baugruppen sind bereits vormontiert – das spart nicht nur Zeit, sondern erleichtert auch die Suche nach den passenden Teilen.
Geliefert wird der Tron 5.5 mit einigen technischen Highlights. Da ist zum einen die in der Geometrie verstellbare Position der Taumelscheiben-anlenkung, die Optionen für mehr Präzision oder Agilität bietet. Wird das Gestänge zum Blatthalter außen montiert, ergibt sich ein agileres Flugverhalten. Bei der inneren Montageposition steht das Gestänge schräger, und die Steuerung fühlt sich präziser an.
Die Dämpfung im Rotorkopf kann mit 70-Shore-O-Ringen für sportliches Fliegen oder mit 90-Shore-O-Ringen für 3D-Flüge bestückt werden. Beide Alternativen sind im Lieferumfang enthalten. Die Rotorwelle ist für eine bessere Abstützung mit drei großen Lagern im Alu-Dom geführt, wodurch ein dritter Lagerblock nicht notwendig ist.
Das Chassis ist aus 1,8 Millimeter starken Voll-Karbon-Platten zweiteilig aufgebaut. Der obere Teil, in dem alle Komponenten untergebracht sind, ist schmal gehalten. Die unteren Platten tragen lediglich das Landegestell und das Heckservo.
Zum Lieferumfang gehören auch zwei aus dem Vollen gefräste, sehr leichtgängige Akkuschienen, die beim Einschub perfekt in einem Federmechanismus einrasten. Dieses System ist für mich derzeit die Referenz unter den Akkuschienen und bietet einen Akkuschacht von 64 Millimeter Höhe und 56 Millimeter Breite für den Flugakku.
Der neue, einstellbare Riemenspanner verhindert zuverlässig Riemenschlagen und sorgt für eine angepasste Riemenspannung. Neu ist auch das massive 14-Millimeter-Freilauflager für maximale Haltbarkeit und Zuverlässigkeit. Das CNC-gefräste Hauptzahnrad mit 136 Zähnen wurde auf 18 Millimeter Höhe verstärkt und ist extrem leise und haltbar.
Die Haube ist oben mit sehr leichtgängigen Super-Sonic-Verschlüssen gehalten und unten in Gummitüllen fixiert. Etwas Vaseline an den Gummis erleichtert die Montage und beugt Rissen durch zu starken Druck vor. Das oktogonale Heckrohr und die Heckfinne sind jetzt in Neonorange lackiert. Die Sichtbarkeit ist damit hervorragend. Nicht enthalten sind …
⇢ Den vollständigen Bericht lesen Sie in Ausgabe 10/2025. Ausgabe bestellen.