Bewährte Technik in neuem Gewand: SAB Goblin 570 Drake-Edition

Im Sommer 2018 eröffnete SAB das neue Fertigungswerk in Italien. Bei einer schon fast filmreifen Atmosphäre wurden die stylischen Jetmodelle M169 Havok, K175 Drake und KR84 Tortuga in einem sehr außergewöhnlichen Farbkleid präsentiert, deren Design auch auf drei Heli-Modelle übertragen wurde: Goblin 570 und Goblin 700 Drake-Edition sowie die Havok-Variante in 700er-Größe. Nachdem schon der KR84 Tortuga bei unserem Autor Kay Köhler für Eindruck sorgte, sollte nun auch der Heli-Pendant entsprechend getestet werden.

Bereits die Dreiblatt-KSE-Edition des Goblin 570 (Vorstellung in ROTOR 2/2016) mit Highend-Komponenten (12s, Kontronik Pyro Competition etc.) bereitet mir mit seinen 1.200 Millimeter Rotordurchmesser sehr viel Spaß. Doch dieses extravagant matte Drake-Design lässt das Heli-Pilotenherz abermals zu einem Kauf bewegen – mit einem weiteren Goblin-Modell kauft man bekannterweise keine Katze im Sack. So bestellte ich kurzerhand den 570er Drake und zugehörig einen Kontronik Pyro 650-62 Competition samt Jive Pro 120+ HV, denn in puncto Leistung sollte der »Drake« dem 570er KSE-Pendant ebenbürtig sein.

Drei preisgünstige, aber dennoch sehr leistungsfähige Corless-Servos für die Taumelscheibe (High Grade Contest Line FBL FBL6917HV, www.heli-shop.com) sollten die Modellbaukasse nicht übermäßig belasten. Weiter bestellte ich bei Stefans-LiPo-Shop zwei neue SLS APL MAGNUM 3.000 mAh 6S1P-Akkus mit 45C/90C. Das passende Heckservo der High Grade Contest Line (T6908HV) war zum Zeitpunkt der Bestellung leider nicht lieferbar, so dass ich mich entschloss, ein Savox-Heckservo aus dem Kellerfundus zu verwenden. Beim Flybarless-System entschied ich mich für den Einsatz eines bereits vorhandenen Microbeast-FBL …

Text/Bilder: Kay Köhler