Der Mikado Flight Trainer
in der Serienversion

Im Frühsommer vergangenen Jahres konnte die ROTOR-Redaktion exklusiv für eine allererste Berichterstattung Flüge mit dem neuen Flight Trainer von Mikado am Firmensitz in Potsdam machen (siehe ROTOR 7/2022). Ende November war es dann so weit und die ersten Serienexemplare wurden ausgeliefert. Für uns war es natürlich spannend zu erfahren, was der Kunde jetzt tatsächlich bekommt, ob sich evtl. etwas verändert hat und wie schnell man sich ohne Hilfestellung von außen mit diesem neuartigen Produkt zurechtfindet.

Für diejenigen, die noch nie etwas vom Mikado Flight Trainer gehört haben, sei gesagt, dass es sich hierbei um ein Komplettset handelt, mit dem jeder Einsteiger, auch ohne Erfahrung im Modellhubschrauberfliegen, das Steuern eines echten Modellhelis lernen kann – ohne Gefahr zu laufen, in eine unkontrollierte Situation zu geraten oder abzustürzen. Das Ganze funktioniert innerhalb von großen Räumen bzw. einer Halle und natürlich auch draußen im Freien. Doch der Reihe nach.

Zum serienmäßigen Lieferumfang des Mikado Flight Trainers gehören neben dem fix und fertig aufgebauten LOGO 200-Modellhelikopter, ein VBar Control Basic-Sender, die Basisplattform, ein Flugakku, notwendige Ladekabel, Ersatzrotorblätter und eine ausführliche Schritt-für-Schritt-Anleitung samt Hinweisblatt zum Schnelleinstieg. Alles kommt in einer ansprechenden Card-Box, die auch beim Transport zum Flugfeld benutzt werden kann. Eleganter und vor allem viel kompakter geht das mit der optionalen Flight Trainer-Tasche, in der sämtliche Komponenten in konturgeschnittenen Schaumstoffausschnitten ihren Platz finden. Das ebenfalls angebotene Bundle aus LOGO 200 Flight Trainer plus Tasche gibt es zu einem günstigeren Gesamtpreis.

Werfen wir einen Blick auf die gelieferten Komponenten. Der LOGO 200 ist mit seinen 400 mm Rotordurchmesser ein alter Bekannter, der schon seit geraumer Zeit auf dem Markt ist. Er hat sich in der Praxis als absolut robuster Kleinhubschrauber erwiesen, der bei seiner Einführung vor knapp drei Jahren nicht nur qualitativ, sondern auch fliegerisch Maßstäbe gesetzt hat. Sollte doch mal etwas kaputtgehen, ist die Ersatzteilversorgung durch Mikado gewährleistet. Zusätzlich zum normalen LOGO 200, wie wir ihn bisher kennen, ist er bei Lieferung in der Flight Trainer-Version mit einem Kapazitätsmesssensor ausgerüstet. Ein teilweise vorgeladener Flugakku (LiPo 3s/650 mAh) ist eingeschoben. Die für den Betrieb mit dem Flight Trainer notwendige Sensorik zur Fluglagenerkennung ist fix und fertig am Chassis installiert und auf dem eingebauten, voreingestellten Neo Mini VStabi läuft die Flight Trainer-Software. Hier heißt es: auspacken, Blätter ausklappen, fertig!

Beim mitgelieferten Sender handelt es sich um eine Neuentwicklung von Mikado: der VBar Control Basic. Diese ist, was die Bedienung angeht, besonders einfach gehalten und verwendet das bewährte Mikado FHSS 2,4 GHz-Protokoll mit seinem superschnellen (Telemetrie-)Rückkanal, der die Realisierung des Flight Trainers überhaupt erst möglich gemacht hat. Die kugelgelagerten Kreuzknüppel und das knackig reagierende Drehdrückrad zur Eingabe vermitteln genauso wie die gummierten Seitenflächen einen angenehmen haptischen Eindruck. Das Gehäuse der Basic ist bis auf das kleinere Schwarz-Weiß-LC-Display identisch mit der größeren Classic bzw. Touch (und auch Touch Evo).

Um alles überschaubar zu halten, sind nur die drei für den Flight Trainer wirklich notwendigen Schalter eingebaut und betriebsfertig vorkonfiguriert. Verblüffend ist das niedrige Gewicht. Ein Blick ins Innere zeigt die komplett neue Hauptplatine, die von einer einzigen 3.000 mAh LiIon-Rundzelle mit Strom versorgt wird. Bei der Basic ist auch kein spezielles Ladegerät mehr notwendig, denn der Sender kann per mitgeliefertem USB-C-Kabel an jedes handelsübliche Handy-Ladegerät angeschlossen werden. Ein Druck auf das seitliche Einstellrad und der …

⇢ Den vollständigen Bericht lesen Sie in Ausgabe 3/2023. Ausgabe bestellen

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