LINKED TO SPACE – Spirit Systems GeoLink v2

In Drohnen sind GPS-gesteuerte Systeme, die eine Vielzahl von Funktionen übernehmen, seit langem Standard. Im Heli-Bereich werden überwiegend FBL-Systeme zur Stabilisierung eingesetzt, teilweise mit speziellen Rettungsfunktionen. Um Drohnen-Features wie Coming Home oder Geofence auch in Heli-Modellen nutzen zu können, bietet Spirit Systems das GeoLink-Modul für das hauseigene FBL-System an. Seit kurzem ist das Modul nun in der v2-Variante erhältlich, die Markus Tisius für uns getestet hat.

Der tschechische FBL-Entwickler Spirit-Systems bietet seit einiger Zeit eine neue Version des Geo-Link-Moduls an, das auf der neuesten Technologie basiert. Im Gegensatz zum GeoLink v1 gibt es einen zusätzlichen Lasersensor, der optional genutzt werden kann, um die Höhenfunktionen noch exakter zu machen. Alle verwendeten Chips wurden erst vor wenigen Monaten entwickelt, um eine optimale Leistung zu gewährleisten. Der GNSS-Chip ist dabei in der Lage, mehr als doppelt so viele Satelliten zu verarbeiten und Signale von vier Positionierungssystemen gleichzeitig zu empfangen. Dies führt nicht nur zu einer verbesserten Genauigkeit und Sicherheit, sondern auch zu einer schnelleren Signalerfassung nach dem Einschalten.

LIEFERUMFANG
Aufgrund des Direktvertriebs von Spirit ist das GeoLink V2 über die Webseite www.spirit-system.com erhältlich. Geliefert wird das Modul in einer schlichten, aber vollkommen ausreichenden Pappschachtel.

Das GeoLink V2 kommt mit einem ca. 22 Zentimeter langen Anschlusskabel (JST-JST-Stecker) und doppelseitigem Klebeband. Eine Anleitung steht auf der Webseite des Herstellers als Download bereit.

EINBAU UND KONFIGURATION
Bevor es an die eigentliche Konfiguration des GPS-Moduls geht, muss zunächst die Firmware des FBL-Systems aktualisiert werden. Mein Spirit GTR hatte zum Zeitpunkt des Verfassens dieses Artikels noch die Firmware-Version 3.4.4, aktuell ist derzeit die Version 3.5.0. Nachdem das Update durchgeführt und die Datei Jeti.bin ausgetauscht war, folgte der obligatorische Funktionscheck. Anschließend ging es an die eigentliche Installation des GeoLink v2. Bei meinem Testmodell gab es allerdings zwei kleine Herausforderungen: So war das Kabel zu kurz und aufgrund der Beleuchtung des Nachtflughelis musste auf eine Montageplattform von Thingiverse zurückgegriffen werden.

Die Inbetriebnahme ist einfach und stellt keine großen Hürden dar. Nachdem das GeoLink v2 mit dem Spirit GTR an den SAT2-Anschluss angeschlossen wurde und die Betriebsspannung anliegt, kann das Modul in der Spirit-Software im Dialog »Geo-Link« aktiviert werden. Die Kanalzuordnung in der Spirit-Software und den Sendern erfolgt nach den Vorlieben des Anwenders, sollte aber vorher nicht vergessen werden.

FUNKTIONSUMFANG
Der technisch mögliche Funktionsumfang ist sehr umfangreich und lässt kaum etwas vermissen, was man im Vergleich zu Multicopter-Flightcontrollern erwarten würde. Dazu zählen: …

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