Stütz- und Rückstromkondensatoren selbst gemacht

Unter ungünstigen Betriebsbedingungen kann es vorkommen, dass Servos sogenannte Rück­ströme generieren, die zu massiven Störungen an der RC-Elektronik führen können. Insbesondere BECs, die ja als Stromversorger des Bordnetzes dienen, können sehr empfindlich auf Rückströme reagieren und im Extremfall dadurch ausfallen. Abhilfe schaffen hier sogenannte Rück­stromkondensatoren, die zugleich auch als Stützkondensatoren dienen können. Wir zeigen, wie man geeignete Kondensatoren auswählen und mit einem passenden Anschlusskabel versehen kann.

Grundsätzlich entstehen Rückströme durch Induktion in den Servomotoren, wenn diese in bestimmten Betriebszuständen als Stromgeneratoren wirken. Dabei hängt das Auftreten von Rückströmen auch stark von der jeweils verbauten Servoelektronik ab, so dass manche Servotypen (oder Marken) mehr dazu neigen, schädliche Rückströme zu erzeugen als andere.

Besonders unangenehm an Rückströmen ist ihre Eigenschaft, höhere Spannungen als die vom BEC gelieferte Versorgungsspannung zu erzeugen. Solche Überspannungen können in der Praxis nicht nur zur Beschädigung des angeschlossenen BEC, sondern auch anderer RC-Komponenten wie Empfänger und FBL-System führen. Abhilfe schaffen zusätzlich angeschlossene Elektrolytkondensatoren, kurz Elkos. Diese helfen nicht nur bei der Überbrückung kurzer Spannungseinbrüche infolge hoher Servoströme, sondern können auch schädliche Servorückströme aufnehmen und dadurch mögliche Überspannungen eliminieren …

Text/Bilder: Gunther und Frederick Winkle

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