Paukenschlag: SAB Goblin Black Thunder

Der Goblin Black Thunder, der Anfang des Jahres auf der ROTOR live Premiere feierte, richtet sich speziell an Piloten, die sich im Rahmen des erlaubnisfreien Wildfliegens (5 kg-Grenze) bewegen möchten. Mit einer Blattgröße von 650 mm, etwas kürzerem Heck und Verwendung von CfK in der Haube soll diese Grenze problemlos und ohne Verlust des Spaßfaktors eingehalten werden. Daniela Frank hat den Black Thunder für uns erprobt und geht in ihrem Bericht auf die wesentlichen Unterschiede gegenüber dem größeren Bruder in 700er Größe ein.

Black Thunder und Black Nitro, allein schon die Bezeichnung macht neugierig auf die neuen Flaggschiffe aus dem Hause SAB. Zur ROTOR live 2016 wurden beide Neuheiten eindrucksvoll von Kyle Stacy und am Stand von World of Heli präsentiert. Neben dem neuen Nitro-Modell gib es nun auch einen neuen Elektro-Heli, der sich nicht in der 700er/90er-Klasse ansiedelt, sondern in der etwas kleineren und zugleich neuen 650er Größe. Wie sich der Goblin Black Thunder gegenüber anderen SAB-Modellen unterscheidet und welche wesentlichen Besonderheiten er besitzt, möchte ich hier aufzeigen.

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Der Black Thunder ist im Prinzip das Nachfolgermodell der Goblin 700-Serie (Vorstellung in ROTOR 5/2012 und 12/2013); zudem lehnt er sich an das sportliche Goblin-Speeddesign an, das uns u.a. beim Goblin 380 und Goblin 500 Sport begegnet.

 

Lieferumfang
In der schlichten schwarz-grün gestalteten Verpackung findet man wiederum schwarze Kartons, in denen alle Teile verstaut sind. Neu ist, dass die CfK-Teile in einer separaten schwarzen Kartonage liegen. Dadurch, dass alle Teile sauber beschriftet sind, findet man schnell alle nötigen Bauteile. Die Alu-Teile liegen in schwarzen Moosgummi-Einlagen und präsentieren sich dementsprechend glanzvoll und hochwertig. Inzwischen wird diese Art der Verpackung bei jedem neueren Goblin-Baukasten genutzt und wertet diesen auf. Im Baukasten enthalten sind auch die brandneuen Thunderbolt-CfK-Hauptrotorblätter mit 650 mm sowie die gleichnamigen CfK-Heckblätter mit 105 mm Länge. Die neuen Thunderbolt-Hauptrotorblätter zeichnen sich durch ihren optimierten Profilverlauf und der variierenden Blatttiefe aus. Dadurch soll laut Herstellerangaben das Blatt effizienter und leiser sein, und einen bis zu 20% besseren Wirkungsgrad im Vergleich zu der bisherigen Blackline-Serie von SAB haben.

Das neue schwarz-gelb-rote Design der Haube ist nicht nur optisch ein Hingucker, sondern die Haube ist auch aus Karbon (Gewicht 238 g), was sie besonders leicht aber trotzdem robust macht. Im Gegensatz zur Competition-Haube mit 270 g spart man hier ein paar Gramm. Um die Haube länger zu schützen, liegt reichlich Kantenschutz sowie weiches Foam-Tape bei.

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Das komplett montierte Chassis mit dem Getriebekäfig und dem Antriebsstrang.

Unterschiede zum Goblin 700
Design trifft Erprobtes! So in etwa lassen sich die Unterschiede gut beschreiben. Natürlich hat sich hauptsächlich die Größe verändert, jedoch findet man im Black Thunder auch viele erprobte Teile vom bisherigen Goblin 700, so sind z.B das Big Belt sowie das Getriebe gleich geblieben. Der neue HPS-Hauptorotorkopf ist etwas kleiner geworden, somit wurden auch hier ein paar Gramm gespart …

»Der Black Thunder fühlt sich in jeder Fluglage angenehm leicht und präzise an. Gegenüber dem 700er zeigt sich der Heli in kleinen wie großen Drehzahlen wesentlich wendiger und spritziger.«

Text/Bilder: Daniela Frank

blue_versionEinen vollständigen Bericht über den SAB Goblin Black Thunder lesen Sie in Ausgabe 8/2016. Ausgabe bestellen

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