Basiswissen: Funktion und Einstellung von Mehrblatt-Rotorköpfen

Während früher nur Zweiblattrotoren mit mechanischen Paddelstangen für gute Flugstabilität sorgen konnten, spielt es im Zeitalter der elektronischen Flybarless-Systeme praktisch keine Rolle mehr, ob ein Zweiblatt- oder ein Mehrblattrotor am Modellhubschrauber montiert wird. Die Elektronik verleiht heute jedem mechanisch korrekt eingestellten Rotorsystem stabile Flugeigenschaften. Doch wie wird ein Mehrblatt-Rotorkopf überhaupt richtig eingestellt? Und welche Rotorblätter sind dafür geeignet? Auf diese und weitere Fragen rund um den Mehrblattkopf soll der vorliegende Grundlagenbeitrag Antworten geben.

Werfen wir zunächst einen Blick auf einen typischen Zweiblatt-Rotorkopf. Unabhängig davon, ob es sich dabei um einen Retro-Paddelkopf oder um eine moderne paddellose Version handelt, eines haben beide gemeinsam: die Anordnung ihrer Steuerstangen. Diese sind beim Zweiblattkopf mit zentralem Schlaggelenk immer um 90° versetzt zu den Rotorblättern angeordnet.

Der Grund für diese versetzte Anordnung der Steuerstangen ist der sogenannte Phasenwinkel, der gelegentlich auch als Vorsteuerwinkel oder Vorlaufwinkel bezeichnet wird. Dieser Winkel ist vom Schlaggelenkabstand der Rotorblätter abhängig und kann insbesondere bei gelenklosen Rotoren, bei denen die elastischen Blatthälse der Rotorblätter die Schlagfunktion übernehmen, auch etwas weniger als 90° betragen …

⇢ Den vollständigen Bericht lesen Sie in Ausgabe 1/2020. Ausgabe bestellen

Kommentare sind geschlossen.