Entstehung eines Unikats – Sikorsky S-58 im Eigenbau

Bauen mit Holz ist in Zeiten von GfK/CfK ins Hintertreffen geraten. Schade eigentlich, denn der Werkstoff hat viel zu bieten. Stefan
Grünenfelder hat sich mit der S-58 in Holzbauweise einen Traum erfüllt, zumal für ihn als »Scale-Neuling« der Aufbau eines klassischen Spantenrumpfs mit Balsaholz-Beplankung absolutes Neuland war.

Wie es zu diesem Projekt kam
Die Idee zu einem derartigen Projekt kam mir vor ein paar Jahren. Ich besorgte mir einige Dreiseitenansichten und Querschnittzeichnungen diverser Modelle – das Projekt landete aber in der Schublade. Als Neuling im Scale-Heli-bauen, scheute ich den Aufwand, so ein Projekt zu verwirklichen – zudem fehlte wahrscheinlich auch das nötige Know-how. Als ich im Frühling 2019 alle meine laufenden Projekte abgeschlossen hatte und nach einem neuen Projekt suchte, wurde die Idee reaktiviert und die Maßzeichnungen wieder aus der Schublade geholt. Ich wollte einen Hubschrauber bauen, den man nicht oft auf den Modellflugplätzen sieht. Da ich gerne mit dem Werkstoff Holz arbeite und meine letzten Projekte alle aus GfK waren, sollte die Konstruktion zur Abwechslung komplett in Holzbauweise umgesetzt werden.

Da für mich ein moderner Hubschrauber nicht zu einer solchen Bauweise passt, war schnell klar, es muss ein Oldie werden. Die Entscheidung fiel auf die Sikorsky S-58. Das außergewöhnliche Flugbild und der Sternmotor beim Original waren nur einige Argumente für die Entscheidung. Da die passende Seitenansicht mit einer Querschnittzeichnung bereits vorhanden war, musste diese nur noch auf die zur Mechanik passenden Größe gebracht werden.

Die Mechanik war ein weiterer Grund, der dazu führte, dass das Projekt beim ersten Anlauf in der Schublade endete. Da ich im Vorfeld eine Bell 212 mit einer T-Rex 700-Mechanik aufgebaut hatte und diese Konstruktion meiner Meinung nach gut passt, sollte als Herzstück für das Projekt der Mikado Logo 800 XXTREME eingesetzt werden. Da dieser im Hobbykeller stand und viel zu wenig geflogen wurde, war dieser für das Vorhaben optimal …

Text/Bilder: Stefan Grünenfelder

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