Gutes noch besser machen: Gaui X7 FZ mit Zahnriemenheck

Nicht immer werden Heli-Konzepte gepflegt und an neue Marktgegebenheiten durch Upgradeteile angepasst. Dieser Umstand führt u. a. dazu, dass einige Konstruktionen schnell veraltet wirken und auf dem Markt an Bedeutung verlieren. Mit etwas Eigeninitiative lässt sich jedoch ein älteres Modell wieder auf den neuesten Stand bringen, wie der modifizierte Gaui X7 FZ von Markus Fiehn zeigt.

Der Gaui X7 hat seit seinem Erscheinen vor etwa acht Jahren eine große Beliebtheit erlangt. Vor allem 3D-Piloten schätzen den direkten Rotorkopf dieses simpel aufgebauten und robusten Helis. Natürlich erfuhr das Modell in der Zwischenzeit verschiedene Änderungen: Zuerst kam die Version Formula mit neuem Rotorkopf und schickerer Haube. Dieser folgte die Version FZ (Vorstellung in ROTOR 6/2018), bei der zwei 6s-LiPos hintereinander als Stickpack statt wie bisher nebeneinander eingesetzt werden.

Mir flog der Gaui mehr oder weniger zufällig in den Hangar. Nachdem ich zwei Jahre nahezu nur meinen Eigenbau-Heli Peak 700 geflogen und immer weiter verbessert hatte, musste dann doch ein neuer Alltagsheli her.

Die Konstruktion des Total-Umbaus erfolgte ebenfalls im CAD. Alle benötigten Originalteile wurden vermessen bzw. eingescannt, um die dazu passenden Neuteile erstellen zu können.

Akkuaufnahme
Genau zu diesem Zeitpunkt hatte ein Vereinskollege einen Gaui X7 FZ abzugeben. Schnell wurden wir uns einig und der X7 ging in meinen Besitz über. Von Anfang an war ich von den genialen Flugeigenschaften begeistert. Der Rotorkopf liegt absolut knackig, präzise und dabei trotzdem neutral am Knüppel. Dennoch stellte ich schnell einen – für mich – ersten Schwachpunkt fest: Hin und wieder geriet der Heli bei niedriger Drehzahl um die Längsachse ganz leicht ins Wobbeln – bei einem Flug war es da, beim nächsten war Ruhe. Auf der Suche nach der Ursache kam ich nach dem Prüfen der üblichen Verdächtigen wie Dämpfung, Wellen, Blätter, Stabi etc. der Sache auf die Spur: Die Akkuschiene war das Problem …

Text/Bilder: Markus Fiehn

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