ROTOR live 2019: Sturmtief Eberhard lässt’s krachen!

Bereits im Vorfeld versprach die zehnte ROTOR live etwas ganz Besonderes zu werden. Da waren zum einen die angekündigten Neuheiten der Aussteller, die bereits im Vorfeld großes Interesse bei den Besuchern schürten. Und zum anderen die zahlreichen Großmodelle wie die Focke-Achgelis Fa 223 von Frank Wedekind, die neue große Bell 47G von den HeliFischers und die beachtliche Sikorsky S-58 im Maßstab 1:4, die Modellbau der Superlative zeigten. Nicht zu vergessen die Modelle von Theo van Houten und Helmut Klein-Menting aus den Niederlanden, die äußerst bemerkenswert sind.

Der neue SAB KRAKEN. Eindrucksvoll von den Teampiloten präsentiert. Bild: Mike Laskus

Aber auch das Vortrags- und Workshop-Programm bot wieder einiges für die Besucher, denn bei diesem war wirklich für jeden etwas dabei. Und dass gerade das Vermitteln von Praxis- und Fachwissen immer wichtiger für ein Messekonzept dieser Art ist, zeigte der oftmals überfüllte Vortragsraum.

Das erste Mal live zu sehen: Die Bell 47G von den HeliFischers – ein kompletter Eigenbau mit 3,8 Metern Rotordurchmesser.
Das Heli-Baby NT Glow wird mit einem OS 46-Motor ausgeliefert

Bei allen Highlights, die die Messe im Vorfeld versprach, schien das Wetter der am wenigsten zuverlässige Faktor für das Wochenende zu werden. Konnte das Flugprogramm samstags noch fast ohne (Regen-)Unterbrechungen durchgeführt werden, war am Sonntagnachmittag dann endgültig Schluss, denn Sturmtief »Eberhard« brachte selbst die 3D-Fraktion, die bis dahin mutig stand hielt, an ihre Grenzen. Dafür hatten die Besucher dann umso mehr Zeit, um sich an den Ständen über neue Produkte zu informieren und sich mit den Ausstellern und Piloten auszutauschen.

Sonntagnachmittag war dann aufgrund der Wetterlage Schluss.
Modellbau der Superlative: Die Modelle von Theo van Houten und Helmut Klein-Menting sind einzigartig.

Eine Messe lebt bekanntlich auch von Neuheiten, und davon gab es in diesem Jahr reichlich. SAB präsentierte den brandneuen SAB KRAKEN, Jan Henseleit überrascht mit einer neuen Konstruktion, dem TDSF mit nur 2.400 g Abfluggewicht (!) in 700er Größe, und am Stand von Heli-Professional gab’s den SOXOS Strike 7 zu sehen. Ebenso präsentiert wurden der neue RAGE Chronos RSR und der Whiplash 730E von Miniature Aircraft. Und ein Garant für tolle Neuheiten war auch wieder Mikado, denn neben dem GLOGO 690 stand auch der neue LOGO 800 im Fokus der Neuheiten. Apropos Verbrenner! Gleich zwei Modelle mit dieser Antriebsart präsentierte minicopter: einmal den Diabolo Nitro sowie die limitierte Edition des Heli-Babys mit OS MAX 46-Motor.

Einer der Vorträge auf der ROTOR live: Vom Anfänger zum Showpilot – wie trainiert man erfolgreich mit einem Flugsimulator?
2.400 Gramm abflugfertig in 700er Größe – das schafft nur Jan Henseleit.

Doch nicht nur bei den Modellneuheiten wurde aufgetrumpft, auch bei den Zubehören war reichlich Neues dabei. YGE, das erste Mal auf der Messe, brachte ihre neuen Regler mit, ebenso EGODRIFT, die gleich eine ganze Reihe an neuen Motoren präsentierten. Und dann gab’s da noch die neue Graupner mz-16 und die Jeti ds-12, die es in Iffezheim erstmals zu sehen gab. Alle Neuheiten und Highlights der ROTOR live 2019 fassen wir in einem ausführlichen Messereport in ROTOR 5/2019 zusammen.

Auch Mikado brachte neue Modelle mit: Links der GLogo 690, rechts der neue 800er.
Heli-Professional zeigte den neuen SOXOS Strike 7.

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