Hochleistungssportler – der neue Scorpion HK IV-5035

Bereits in vierter Generation platziert Scorpion die HK IV-Serie auf dem Markt. Nach dem Release der Vorgänger-Serie im Januar 2012, wurde das Design nochmals überarbeitet. Bessere Effizienz durch ein neues elektromagnetisches Felddesign, verbesserte Kompatibilität mit zahlreichen Reglern sowie höhere Peakbelastbarkeit und ein größeres Drehmoment verspricht der Hersteller; eine werkseitige dicke Eindrahtwicklung ist auch beim neuen Modell obligatorisch. Was der Motor in der Praxis leistet, weiß unser Autor Kay Köhler zu berichten.

Hochleistungs-3D-Helikopter in 800er Größe benötigen Power! Zwar lässt sich ein 800er Modell auch ultraleicht und mühelos an 6s und mit vergleichsweise kleinem Motor betreiben (wie mein Suzi Laos Ultralight in ROTOR 5/2019), aber ein ausgewachsener 800er mit 6 kg – und mehr – macht erst richtig Spaß, wenn er hörbar »aggressiv« und mit lautem Blattschlagen auftritt. Für diese Gewichtsklasse bedarf es allerdings schon Power am Antriebsstrang, um mit knapp 2.000 UpM auch drehzahlsteif durch das Flugprogramm brettern zu können. 12s-Antriebe sind zwar ausreichend, aber mehr Watt durch mehr Volt anstatt Ampere wirken sich unmittelbar auf die Kühlung und eine geringere Belastung sämtlicher Komponenten aus. So wurde der Protos 770 Max V2 Leggero Evoluzione bereits 2017 (Vorstellung in ROTOR 10/2017) mit 14s und einem nicht gerade schwachen 850er Motor in Competition-Ausführung eines Mitbewerbers ausgerüstet – brachiale Leistung trotz knapp 6,5 kg Gewicht im Überfluss.

Doch da geht noch mehr! Der neue HK IV-5035 stimulierte meine Instinkte. Nicht nur im 770er Evoluzione, sondern auch im neuen Logo 800 oder Elektro-Scaler würde dieser Motor ausgezeichnet reinpassen. Kurzum: Der Motor mit 380 U / min / Volt war auf meiner Bestellliste. Der HK IV 5035-410 wäre ebenfalls eine Option für mich gewesen. Die niedrigere Drehzahl durch einen Zahn mehr am Riemenrad zu kompensieren ist möglicherweise jedoch vorteilhaft in der Gesamtabstimmung …

Text/Bilder: Kay Köhler

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