Klein ganz groß: Aufbau- und Flugerfahrungen mit dem Lynx Oxy 4

Vor wenigen Jahren wagte sich der Hersteller Lynx mit eigenen Modellen in die Hubschrauber-Welt. Zuvor war die Firma hauptsächlich für Tuningteile anderer Kleinmodelle bekannt. Neben dem Oxy 4 werden aktuell noch der Oxy 3 und Oxy 2 angeboten. Hierbei handelt es sich jedoch nicht um Evolutionsstufen, sondern um kleinere Vertreter der Oxy-Modellreihe. Bekanntlich sind kleine Hubschrauber knifflig zu fliegen, besonders die Heckrotorperformance stellt selten zufrieden. Lynx hat es mit den beiden Modellen geschafft, einen Hubschrauber zu entwickeln, der seinen Mitstreitern um einiges voraus ist. Ob es auch beim Oxy 4 gelungen ist, haben wir uns im Folgenden einmal näher angeschaut.

Bestandsaufnahme
Das Modell erreichte uns in einem hübsch bedruckten Karton, der Inhalt ist in kleinere Beutel und Schachteln aufgeteilt. Auf den ersten Blick ist die Anzahl der Bauteile sehr überschaubar. Beim zweiten fällt auf, dass eine klassische Bauanleitung fehlt, diese muss online bezogen werden. Dem Lieferumfang liegen ein Paar Zeal Energy 325-mm-Rotorblätter bei, außerdem 62-mm-Zeal-Karbonblätter und 68-mm-Blätter aus Kunststoff von Lynx.

Bei den Elektronikkomponenten fiel die Wahl auf folgende Produkte: Xnova XTS 2618-1.860 KV (Typ A), Kontronik Kolibri 60LV, dreimal KST MS325, einmal KST MS565, Mikado Mini VStabi und als Energiequelle der SLS X-CUBE 6s/1.450 mAh 30C-LiPo; alternativ hätte man sich für vier KST MS325-Servos entscheiden können, doch erschien ein »offizielles« Heckrotorservo zu Beginn als die bessere Wahl.

Farblich wie leistungstechnisch passt der Xnova XTS 2618 mit 1.860 KV sehr gut zum Oxy 4. Dabei bleibt der Motor angenehm kühl, was für einen guten Wirkungsgrad spricht.

Der Motor sollte bestenfalls eine Welle mit 3,5 mm Durchmesser aufweisen, sonst passt das mitgelieferte Motorritzel mit 15 Zähnen nicht. In dieser Größenklasse gibt es einige Motoren auf dem Markt, die einen anderen Wellendurchmesser haben. Alternativ sind Ritzel mit 3,17 mm Bohrung erhältlich, doch es wäre ärgerlich, wenn man direkt etwas Neues nachbestellen müsste.

Text/Bilder: Pascal Richter

Einen vollständigen Bericht über den Lynx OXY 4 von Live-Hobby lesen Sie in Ausgabe 12/2018. Ausgabe bestellen

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