Vor allem im Bereich der kleinen Scale-Modelle in RTF-Ausführung hat sich in der letzten Zeit sehr viel getan. So kamen nicht nur diverse Hubschraubertypen auf den Markt, sondern auch verschiedene Farbvarianten. Als auch bei Fred Dey ein MD500E im Maßstab 1:28 Einzug hielt, sollte dieser jedoch eine eigene Lackierung erhalten. Da eine Airbrush-Lackierung zu aufwendig war, entschied er sich kurzerhand für eine Folierung. Wie das umgesetzt wurde, erklärt er im folgenden Workshop.
Viele Jahre habe ich darauf gewartet: Ein originalgetreuer MD500E, der in Material und Details einem Plastikmodellbausatz entspricht, aber auch ferngesteuert werden kann und dazu noch eine entsprechende Größe hat. Und hier ist er nun, der C189, oder besser gesagt, ein MD500E. Freunde dieser vorbildgetreuen Modellhubschrauber können sich nun darüber freuen, was hier im Maßstab 1:28 umgesetzt wurde. Mein Modell, ein sehr schöner Nachbau des bekannten Hubschraubers, stammt von EC-ERA. Eine Besonderheit des Modells ist, dass es wie das Original als Linksdreher ausgelegt ist. Die fünf Blätter haben ein halbsymmetrisches Profil, was dem Handling und der Flugzeit zugutekommt. Letztere liegt bei etwa 15 bis 17 Minuten, was für ein Modell dieser Größe erstaunlich ist.
Zudem verfügt die kleine MD500E über ein äußerst stabiles Flugverhalten. Unterstützend wirken hier sowohl die elektronische Flugstabilisierung der kompakten Empfangsanlage als auch die am Sender in drei Stufen einstellbaren Knüppelausschläge, die es auch einem Anfänger ermöglichen, das Helifliegen zu erlernen.
Nach dem Einsetzen des 2s-LiPos mit 1.200 mAh, der als Gehäuseakku mit Steckplatz ausgelegt ist, können Sender und Empfänger eingeschaltet werden – vorher sollte die Schiebesicherung gegen Herausfallen des Akkus nicht vergessen und die Kabinenhaube richtig verriegelt werden. Die Aktivierung des MD500E erfolgt mittels des Gasknüppels in beide Richtungen, der Start über die Starttaste. Nach der Betätigung steigt der Helikopter auf etwa 1,50 Meter in die Höhe und verweilt dort, sofern ihn kein Wind abtreibt und die Trimmung korrekt eingestellt ist, ruhig im Schwebeflug.
Zu Beginn empfiehlt es sich ohnehin, den Anfängermodus mit verringertem Knüppelausschlag einzustellen. Aber auch hier gilt: Die Physik sollte nicht überstrapaziert werden, denn auch die beste Stabilisierung hat ihre Grenzen und ein Absturz ist dann unvermeidlich. Für den Fall der Fälle steht der Not-Aus-Taster am Sender zur Verfügung. Dieser schaltet den Motor ab und das Modell fällt nahezu ungebremst vom Himmel – was allerdings zur Folge haben kann, dass der Hubschrauber beschädigt wird.
Die Landung kann hingegen mit der Landetaste vorgenommen werden. Dabei senkt sich der Hubschrauber langsam zu Boden und schaltet sich danach ab. Das Starten und Landen mit dem Gasknüppel ist aber ebenfalls möglich. Dieser lässt sich bei Bedarf von Mode 2 auf Mode 1 über eine Tastenkombination am Sender umschalten.
Aktuell werden sechs Varianten mit unterschiedlichen Lackierungen von diversen Anbietern am Markt angeboten.
Und nun kommen wir zum eigentlichen Thema: die Folierung des gesamten Hubschraubers in einer völlig neuen Optik. Allerdings sollte es ein ziviles Design sein, das es in dieser Modellgröße nicht zu kaufen gibt.
In diesem Fall verwendete ich zum Folieren den MD500E mit der olivgrünen US-Army-Lackierung. Sie wurde gewählt, weil diese ab Werk keine Beschriftung hat (liegt dem Modell lediglich bei) und keine unterschiedliche …
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