Pocket-Rocket: Mikado LOGO 200

Die Firma Mikado ist spätestens seit Einführung ihrer eigenen Fernsteueranlage dafür bekannt, ausgetretene Pfade zu verlassen und besonders innovative Produkte auf den Markt zu bringen. Nachdem im letzten Jahr mit dem LOGO 800 der größte LOGO seine Premiere gefeiert hatte, rundet seit Kurzem der neue, kleine LOGO 200 das Portfolio des Herstellers aus Potsdam nach unten ab. Ob er sich wirklich so schnell in die Luft bekommen lässt wie versprochen und dann auch noch wie ein Großer fliegt, galt es zu probieren.

Mit gerade mal 40 Zentimeter Rotordurchmesser ist der LOGO 200 der kleinste LOGO aller Zeiten und kommt fix und fertig aufgebaut zum Kunden. Der Lieferumfang beinhaltet neben dem Heli das neue VStabi Neo Mini, einen dreizelligen LiPo-Flugakku und die Anleitung für den Schnelleinstieg. Wie das montierte VStabi bereits vermuten lässt, ist der LOGO 200 in erster Linie für Piloten konzipiert, die bereits eine Mikado VBar Control-Fernsteuerung nutzen. Benutzer anderer Fernsteuersysteme haben es da schwerer, denn – soviel sei schon mal gesagt – die beeindruckenden Flugleistungen des LOGO 200 werden ganz wesentlich von der Elektronik und weniger von der Mechanik dieses Hubschraubers bestimmt. Es ist die perfekte Abstimmung der Komponenten untereinander, die den entscheidenden Unterschied macht und dieses Ergebnis lässt sich leider nicht mit einer unüberschaubaren Vielzahl von RC-Systemen und ihren unterschiedlichen Möglich- bzw. auch Unmöglichkeiten erreichen (*).
Bereits beim ersten Öffnen der Lieferung fällt die qualitativ hochwertige Machart der gesamten Combo ins Auge. Das beschränkt sich nicht nur auf den LOGO 200 selbst, sondern beginnt schon bei eher unwichtigen Kleinigkeiten wie belastbaren Scharnieren an der aus Hartschaum hergestellten Transportbox. Die Hubschraubermechanik ist fast vollständig aus Karbonplatten bzw. Aluminiumfrästeilen gebaut. Mit seiner geschwungenen Linienführung teilt das Chassis die für Mikado typische Formensprache des 700er bzw. 800er LOGOs in verkleinertem Maßstab und ist auch sofort als solcher erkennbar. Das gilt ebenso für die aus leichtem GfK handlaminierte und perfekt Airbrush-lackierte Kabinenhaube, die hinten mit zwei Gummitüllen aufgesteckt wird …

Text/Bilder: Fred Annecke

⇢ Den vollständigen Bericht lesen Sie in Ausgabe 11/2020. Ausgabe bestellen

Kommentare sind geschlossen.