ROTOR im Interview mit Nick Maxwell

Ein Leben für den Modellsport

Nick Maxwell, Inhaber der Firma NMP (Nick Maxwell Products) war in diesem Jahr erstmals mit einem eigenen Stand auf der ROTOR live vertreten. Seit dem Jahr 2010 zählt er zu den weltbesten Piloten, vor allem im Bereich F3C. Er kann sich aber auch in internationalen F3N-Wettbewerben (3D-Stil) behaupten. Bei der diesjährigen Dubai Masters RC Helicopters Competition belegte er den fünften Platz. Als Showpilot ist er überall ein gern gesehener Gast
Aktuell pflegt er eine enge Verbindung mit XL Power und JR Propo. Zuhause ist Nick in Huntsville / Alabama (USA). Die Redaktion hat sich mit dem Ausnahmepiloten unterhalten.

ROTOR: Nick, wir freuen uns, dass Du dieses Jahr zur ROTOR live gekommen bist. Wie ist Dein Eindruck bisher?
Nick: Es gefällt mir ganz großartig. In Deutschland gibt es eine sehr aktive Heli-Szene mit vielen talentierten Piloten. Die ROTOR live ist ein perfekter Treffpunkt für alle Heli-Fans und natürlich auch für Hersteller und Fachhändler in diesem Bereich.

ROTOR: Du bist ein sehr erfolgreicher F3C / F3N-Pilot. Wann hast Du mit dem Modellflug begonnen?
Nick: Im Jahr 1993, da war ich 4 Jahre alt. Mein Vater ist ebenfalls ein begeisterter Modellflieger. Er hat mir damals beigebracht, seinen Doppeldecker (mit 10-ccm-Verbrennungsmotor) zu fliegen. Als ich 9 Jahre alt war, haben mein Vater und ich gemeinsam das Heli-Fliegen erlernt. Mein erster eigener Heli war ein Century Hawk 30; dazu hatte ich einen Sender der Marke Futaba.

ROTOR: Und seit wann hast Du an Wettbewerben teilgenommen?
Nick: Mein erstes großes Event war die IRCHA 2001. Das war das Jahr, in dem Curtis Youngblood zum dritten Mal F3C-Weltmeister wurde. Bei meinen ersten Wettbewerben war ich noch nicht sonderlich erfolgreich, aber durch Ausdauer und Trainingsfleiß wurde ich mit den Jahren immer besser. So habe ich dann unter anderem mehrmals die F3C / F3N-Meisterschaft in den USA und auch den World Heli Cup gewonnen. Auch bei den IRCHA-Wettbewerben habe ich wiederholt gewonnen. Meine Wurzeln liegen bei F3C, aber 3D macht mir deutlich mehr Spaß.

ROTOR: Das sind beachtliche Erfolge! Aber von der Teilnahme an Wettbewerben kann man ja leider nicht seinen Lebensunterhalt bestreiten. Wann hast Du angefangen, mit Modellhelikoptern Geld zu verdienen?
Nick: Im Jahr 2009 bekam ich von Curtis Youngblood das Angebot, für ihn als Test- und Demopilot in Texas zu arbeiten. Da Curtis für mich ein großes Vorbild ist, nahm ich die Aufgabe mit großer Begeisterung an. Ich habe in dieser Zeit sehr viel gelernt, aber nach gut zwei Jahren packte mich das Heimweh und ich wollte wieder zurück nach Indiana. Dort begann ich, unter dem Label »NMP« eigene Produkte für den Heli-Markt zu entwickeln. So entstanden zunächst Rotorblätter mit speziellen Blattspitzen und …

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