Sikorsky CH-53K King Stallion: von der Idee zum Rumpf

Wenn Frank Wedekind erstmal in seiner Modellbauwerkstatt untertaucht, führt er meist größere Projekte im Schilde. Ein Beispiel ist das Ausnahmemodell der Focke-Achgelis Fa 223 in klassischer Holzbauweise, das auch auf der ROTOR live zu sehen war und im Magazin bereits ausführlich vorgestellt wurde. Nach dem Projekt ist also vor dem Projekt und so war es nur eine Frage der Zeit, bis der nächste große Scaler gedanklich Formen annahm. Doch aus den Gedanken wurde bald ein Rumpf, nämlich der eines Sikorsky CH-53K im Maßstab 1:7,5 – und der hat es in sich.

Mein allererstes Scale-Projekt startete im Herbst 2010 mit einer CH-53E Super Stallion von VARIO im Maßstab ca. 1:11. Anfang 2019 reifte der Gedanke, noch einmal eine CH53 zu bauen und ich begann, zur CH-53K King Stallion zu recherchieren. Der CH-53K King Stallion ist ein schwerer Transporthubschrauber, der seit 2006 von Sikorsky Aircraft für das United States Marine Corps (USMC) entwickelt wird. Er stellt die neueste Variante der CH-53-Reihe dar und ist eine Neukonstruktion mit beeindruckenden Leistungswerten.

Außerdem stand für mich fest, dass das Modell im Maßstab »augenfreundlich« werden sollte, sprich, in einem deutlich größeren Maßstab als 1:11. Und mit diesem Satz ist es mir ganz wichtig, an dieser Stelle etwas loszuwerden, bevor ich auf den Bau des Modells eingehe. Ich verfüge weder über ein eigenes Unternehmen im Bereich Metallbau oder Ähnlichem, noch maße ich mir an, z. B. einen Rotorkopf selbst zu konstruieren. Somit war ich von dem Augenblick an, als der Entschluss stand, die Idee umzusetzen, auf Hilfe angewiesen. Also habe ich frühzeitig meine Modellbaukontakte und den Freundeskreis angebohrt und höflich um Hilfe und Unterstützung gebeten. Denn dieses Projekt ging nicht ohne, es sei denn, man verfügt über uneingeschränkte Ressourcen in allen Bereichen. Ich finde es einfach sehr befriedigend, dass es im Modellbauhobby noch möglich ist, über große Entfernungen hinweg einfach so Hilfe und Unterstützung zu bekommen und dass es noch so etwas wie Zusammenhalt ohne direkte Wertschöpfungsgedanken gibt …

Text/Bilder: Frank Wedekind

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