Vom Elektro- zum Turbinen-Modell: VARIO SA-315B Lama

Für die Aérospatiale SA-315 Lama hat Andreas Scheiber ein ganz besonderes Faible. Was lag also näher, als nächstes Modell wieder diesen Hubschraubertyp aufzubauen. Doch dieses Mal mit Turbinenantrieb und
eine Nummer größer als gewöhnlich.

Eigentlich bin ich ein 3D-Freak, überwiegend im Low-RPM-Bereich! Nun, das waren die ersten Worte in meinem Baubericht über die T-Rex-Lama in ROTOR 4/2018. Mittlerweile wurde aus dem 3D-Freak ein Scale-Pilot, wobei immer noch beides seinen Reiz hat. Bei diversen Scale-Meetings kam die VARIO T-Rex Lama mit dem Bambi-Bucket sehr gut an und es machte einen riesen Spaß. Das Soundmodul wirkt zwar sehr realistisch, jedoch ein Heli mit Turbine und im größeren Maßstab ist doch schon etwas anderes und so entstand bereits das nächste Projekt in meinem Hinterkopf. Natürlich kam hierfür wieder nur ein Heli-Typ infrage: eine Lama im Wucher OE-EXU-Design. Allerdings bin ich nicht der Typ, der einfach einen Bausatz nach Plan bauen kann. Es musste schon etwas ganz Besonderes und Einzigartiges werden und so entstand folgende Zusammenstellung:

• VARIO-Bausatz Lama 1:4 (Turbinenmechanik)
• Fullscale-Hauptrotorkopf von VARIO
• Turbine Jakadofsky Pro 6000
• Heckgetriebe und Heckrotor Heli-Factory
• Landegestell Heli-Factory
• Taumelscheibe, Halter und Mitnehmer HeliFactoryhttps://youtu.be/57_ggtMy8vM

Den VARIO-Bausatz mit oben genannten Teilen, spezielle 3D-Druckteile, die Getriebeattrappe, Umlenkhebel aus 3D-Metalldruck, Dom mit aufwendigen Alu-Frästeilen und einen Cockpitpilz, alles in limitierter Fullscale-Ausführung, lieferte mir Flugbox-Chef Reto Marbach (www.spielundflugbox.ch). Und wer Retos Lama kennt, weiß, wie hoch das Niveau ist. Aber einfach so darauf losbauen war nicht. In Österreich gelten die 25 kg Abfluggewicht und das wollte ich auf keinen Fall überschreiten. So musste jedes Teil abgewogen, gegebenenfalls durch einen leichteren Werkstoff ersetzt und neu gefertigt oder anders gelöst werden.

Zwei Punkte waren von Anfang an klar, die unbedingt umgesetzt werden mussten: Der Tank ist ein Tank und keine Attrappe, kein Deckel, keine Abdeckungen, kein Hoppertank usw. Zudem wollte ich die Taumelscheibenservos im Kanzelboden verbauen, aber dazu später mehr …

Text/Bilder: Andreas Scheiber

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