Workshop: Pilotensitze im Eigenbau

Beim Bau eines vorbildähnlichen Cockpits werden neben geeigneten Pilotenfiguren, Instrumentenbrettern und Steuerelementen natürlich auch Sitze benötigt. Der vorliegende Workshop zeigt, wie man unterschiedliche Sitze in verschiedenen Baugrößen mit einfachen Mitteln selber anfertigen kann.

Beim Nachbau von Pilotensitzen sollte man sich am jeweiligen Vorbild orientieren. Da jedoch in den meisten Fällen höchstens Fotos, aber keine detaillierten Zeichnungen zur Verfügung stehen, hilft es beim Bau, wenn man sich die grundlegenden Funktionen eines solchen Sitzes und seinen technischen Aufbau vor Augen führt.

Hubschrauberpilotensitze sind relativ komplexe Systeme, da sie nicht nur ein ermüdungsfreies und ergonomisch günstiges Sitzen ermöglichen müssen, sondern auch eine gewisse Sicherheit bieten sollen. Sie sind daher immer verstellbar und meistens mit Vierpunktsicherheitsgurten ausgestattet. Zudem gibt es heute crashsichere Sitze, die bei einem vertikalen Aufprall einen Teil der Energie durch Verformung des Untergestells absorbieren. Bei Militärhubschraubern kann zusätzlich noch ein ballistischer Schutz eingearbeitet sein, der die Besatzung vor Geschossen und Splittern schützt. Solche Schutzeinrichtungen sind optisch meist an den seitlich am Sitz angebrachten Platten erkennbar.
Üblicherweise bestehen Militärpilotensitze aus deutlich sichtbaren Sitzschalen aus Metall- oder Verbundwerkstoffen, während Zivilhubschrauber meistens mit Polstersitzen ausgestattet sind, die eher an moderne Autositze erinnern …

Text/Bilder: Gunther & Frederick Winkle

⇢ Den vollständigen Bericht lesen Sie in Ausgabe 9/2019. Ausgabe bestellen

Kommentare sind geschlossen.