Life in plastic, it’s fantastic: Jeti DS-12

Lange war sie angekündigt, nun sind die ersten Exemplare endlich lieferbar: die Jeti DS-12. Die Sender von Jeti sind bereits seit einigen Jahren fester Bestandteil der Heli-Szene und weitreichend etabliert. Neben einer verständlichen Menüstruktur und vielfältigen Telemetriemöglichkeiten, zeichnen sich die Sender zumeist durch viel verarbeitetes Aluminium in Gehäuse und Knüppelaggregaten aus. Letzteres ändert sich nun hinsichtlich der DS-12, die für eher kostenorientierte Piloten im mittleren Preissegment angesiedelt ist. Ob man allerdings Abstriche bei der Leistungsfähigkeit hinnehmen muss, durften wir anhand eines der ersten Serienexemplare herausfinden. Eines vorab: den Vergleich mit anderen Sendern in ähnlichen Preissegmenten braucht die DS-12 dabei absolut nicht zu scheuen.

Der erste Eindruck
Geliefert wird die DS-12 gut geschützt in einem mit Schaumeinlagen gefüllten Karton; ein Koffer oder eine Tragetasche sind zwischenzeitlich optional erhältlich. Mit dabei ist neben dem bereits integrierten Akku eine Kurzanleitung, ein USB- und Ladekabel samt Steckernetzteil sowie einige Aufkleber und ein Displayputztuch; der zum Öffnen des Senders notwendige Torx-Schlüssel ist ebenso enthalten. Beim ersten Anfassen wird einerseits ein wertiges Gefühl des Gehäuses vermittelt, andererseits ist die Voreinstellung der Knüppelaggregate derart hart, dass der Griff zum Torx-Schlüssel zwecks Öffnen des Senders sehr dringlich erscheint. Da die Federstärken wie auch die Rastung bzw. Bremse einstellbar sind, kann hier problemlos nachjustiert werden. Nach einem kurzen Druck auf den Ein-/Ausschalter wird abgefragt, ob man den Sender einschalten möchte. Kurz nach der Bejahung der Frage ist man auf dem vorerst noch recht leeren Startbildschirm – je nach Software-Ausbaustufe ist dieser massiv füllbar.

Im unteren Teil des Senders ist der Akku und »das Grobe« untergebracht: Vibrationsgeber, Spannungswandler sowie Kopfhörerbuchse und Jogwheel-Platine. Bei den Bauteilen wird auf teils sehr hochwertige Komponenten gesetzt.

Hardware
Die äußerlich markanteste Änderung gegenüber den anderen Jeti-Sendern ist die Verwendung von Kunststoff für das Sendergehäuse anstatt der bekannten Alugehäuse. Natürlich wirkt ein Alugehäuse edler, aber auch die Kunststoffvariante bietet einige Vorteile. Zum einen ist der Sender mit nur 719 Gramm angenehm leicht und zum anderen ist aufgrund der schlechteren Wärmeleitfähigkeit das Kunststoffgehäuse im Winter bei niedrigen Temperaturen klar im Vorteil, da es die Hände weniger auskühlt …

Text/Bilder: Ron Sebastian

⇢ Den vollständigen Bericht über die Jeti DS-12 von Hepf Modellbau lesen Sie in Ausgabe 9/2019. Ausgabe bestellen

Kommentare sind geschlossen.