Bodycheck – ein guter Start in die neue Flugsaison!

Die mit der eigentlichen Winterpause in diesem Jahr einhergehenden Lockdown-Phase wurde wahrscheinlich nicht nur von mir dazu genutzt, einen neuen Heli aufzubauen. Aber auch die im Spätherbst eingelagerten Helis, Antriebsakkus und Sender werden nun mit den wärmeren Tagen wieder aus dem Hobbyraum geholt. Wie dem auch sei, generell ist es ratsam, hier eine kurze Überprüfung aller Komponenten und des Helis durchzuführen. Wir zeigen, wie ein erfolgreicher Start in die Saison gelingt.

Im Fall meines Protos 700X steht ein neuer Heli bereit zum Erstflug – der T-Rex 700 wird aus dem Winterschlaf erweckt. Der Sender wird geladen, ggf. auch die Empfängerstromversorgung und die Antriebsakkus von der Lagerspannung ausgehend wieder auf volle Kapazität gebracht. Den Helis widme ich mich wie folgt: Ähnlich dem aus der Ersten Hilfe bekannten ABCDE-Schemas wird angefangen beim Rotorkopf ein »Bodycheck« durchgeführt. Dieses Schema lässt sich universell sowohl bei einem Erstflug anwenden, als auch dafür, wenn das Modell länger nicht geflogen wurde.

• Haupt- und Heckrotorblätter werden abgenommen, wenn nötig geputzt und optisch auf erkennbare Schäden wie kleine Macken, feine Risse etc. kontrolliert. Oft reicht ein unvorsichtiges Anrempeln beim Be- oder Entladen des Autos und am Blatt platzt eine Ecke ab.

Geeignete Schmiermittel dürfen in keiner Modellbauwerkstatt fehlen. Diese reduzieren Leistungsverluste durch die Reibung und mindern den Verschleiß.

• Kontrolle der Blatthalterverschraubung durch Ziehen an beiden Blatthaltern nach außen – sowohl an Haupt- als auch Heckrotor. Ist hier Spiel feststellbar, sollte man unbedingt kontrollieren, ob sich eine Verschraubung gelöst oder nur ein Lager oder die Dämpfung sich gesetzt hat; ebenso ob es verschlisssen ist.

Sind alle Steckverbindungen da wo sie hingehören
und ggf. entsprechend gesichert?

• Ebenfalls wird mit einer Hand der Rotorkopf am Zentralstück nach oben gezogen (bzw. der Heckrotor nach außen), während man mit der zweiten den Heli am Tisch hält. Bewegt sich dabei die Welle mit Hauptgetriebe in Zugrichtung, ist der Stellring der Hauptrotorwelle locker oder das Lager hat sich minimal gesetzt …

Text/Bilder: Christian Rose, ROTOR-Archiv

⇢ Den vollständigen Bericht lesen Sie in Ausgabe 3/2021. Ausgabe bestellen

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